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Selbstbestimmung am Lebensende


"Selbstbestimmung entspricht einem Bedürfnis unserer Gesellschaft..." So beginnt palliative.ch die Erläuterungen, warum Palliative Care ein guter Weg für unser Lebensende darstellt. Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften findet "Die Patientenverfügung ist ein Instrument der Selbstbestimmung." Und „Selbstbestimmung am Lebensende” ist Thema von Tagungen u.a. auch von Pro Senectute. Schliesslich betont auch Exit diesen Zugang, wenn auf der Website steht: wir engagieren uns "für das Selbstbestimmungsrecht des Menschen."

"Selbstbestimmung“ ist ein Schlüsselbegriff bei Diskussionen zum Lebensende. Nirgendwo wird dabei die Bedeutung von Selbstbestimmung so herausgehoben wie beim assistierten Suizid. Aus diesem Grund haben wir "Sterbehilfe" zum Thema unseres Magazins gemacht. Hier finden Sie eine Leseprobe oder Sie können am 30. August mit uns darüber diskutieren beim «ethik-Café».

Was ist Selbstbestimmung? Gemäss Duden bedeutet sie "Unabhängigkeit des bzw. der Einzelnen von jeder Art der Fremdbestimmung." Wenn wir dies aus einer sozialethischen Perspektive anschauen, merken wir, wie ein wichtiger Aspekt von Menschensein ausgeblendet ist: unser Menschsein ist geprägt und geformt von Beziehungen, Vernetzung und mit verschiedenem Alter auch von unterschiedlichen Abhängigkeiten.

Dabei ist der Übergang von Abhängigkeit zu Fremdbestimmung gar nicht so einfach und häufig fliessend und von Person zu Person verschieden. Die Frage lautet darum nicht einfach, "Selbstbestimmung ja oder nein?“ sondern viel mehr: wie leben wir unser Leben zwischen unseren Bedürfnissen nach Selbstbestimmung und unserem Verlangen nach Beziehung? Wie und wo erlebe ich Abhängigkeiten – wo sind diese für mein Leben stützend und wo schränken sie mich (unzulässig?) ein? Diese Fragen sind nicht erst beim Sterben von Bedeutung, sondern im ganzen Leben – und jede und jeder ist eingeladen, für sich persönlich darauf eine Antwort zu suchen und zu finden.

Hier finden Sie fünf interessante Beiträge von SRF über das Sterben. Schauen Sie die Beiträge an und sagen Sie uns, wie Sie Selbstbestimmung in diesen Beiträgen erleben und welche Fragen bei Ihnen auftauchen!

"Der Tod ist Teil des Lebens. Palliative Pflege, die Begleitung todkranker Menschen, gewinnt auch in der Schweiz immer mehr an Bedeutung. Wer diese finanzieren soll, ist bis heute nicht klar geregelt. Was diese Pflegeart für Betroffene bedeutet, zeigt dieser Beitrag."

"Das Zürcher Lighthouse bietet unheilbar kranken Menschen eine letzte Heimat. Regula Bucher begleitet sie auf ihrem letzten Weg und lindert ihre Angst vor dem Sterben. Im Mittelpunkt der Palliativ Care steht der liebevolle Umgang mit den Bewohnern. Ein Beitrag von Ruth Pierce."

"Sind wir als Gesellschaft bereit, einem kranken Menschen jede erdenkliche Therapie zu ermöglichen? Auch wenn sie bis zu 500'000 Franken kostet und auch dann, wenn der kranke Mensch bereits alt ist oder er die Krankheit selbst verschuldet hat?"

"Die Menschen möchten selbst bestimmen, wo und wie sie ihre letzten Tage verbringen wollen. An der Frage der Finanzierung führt leider kein Weg vorbei. Fachleute sind sich indes überhaupt nicht einig."

"Zwei ältere Frauen erklären, warum sie ihr Leben beenden wollen, auch wenn sie nicht todkrank sind. Die Sterbehilfe-Organisation Exit will sich neu dafür einsetzen, dass betagte und lebensmüde Menschen ... erleichterten Zugang zum Sterbemittel haben."

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