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In jüngster Zeit wurde nirgendwo so deutlich, welch grosse Auswirkungen der Verlust von Vertrauen hat, wie bei der Übernahme der Credit
Suisse durch die UBS. Selbst handfeste, vorhandene Geldmittel reichen nicht aus, wenn Kundinnen und Kunden einer Bank nicht mehr vertrauen. Die Credit Suisse ist dafür nur eines der jüngsten und eindrücklichsten Beispiele.
So beginnt das Vorwort unseres aktuellen Magazins. Wir sehen Spuren des Misstrauens in anderen Bereichen, wie bei den Covid- und Klimaabstimmungen, in der Sorge um die Macht der Weltgesundheitsorganisation, im Krieg in der Ukraine und sogar in der Fähigkeit der Demokratie. Dieser Mangel an Vertrauen nagt an den grundlegenden Strukturen und Systemen der Welt. Diese Ausgabe des Magazins betrachtet diesen komplexen und wichtigen Aspekt unseres Zusammenlebens aus historischer, persönlicher und gesellschaftlicher Perspektiven.